Wie können wir uns aber selbst unterstützen? Denn wir müssen bei uns selbst beginnen und umsichtig auf uns schauen, wie mir auch liebe Freunde wieder einmal ins Gedächtnis gerufen haben… Darin bin ich leider oftmals auch nicht sehr gut. Obwohl ich gerne an die Metapher der Sauerstoffmaske im Flugzeug denke, in dem man jedes Mal darauf hingewiesen wird, dass man die Maske zuerst sich selbst überziehen muss, zuerst um sich selbst kümmern soll, bevor man anderen helfen kann.
Struktur, etwas Vertrautes zum Festhalten, das tut gut, im Chaos. Kleine Rituale können dabei sehr hilfreich sein, wie etwa die morgendliche Routine, obwohl man sich nur (was heißt da eigentlich nur…) für sich selbst hübsch macht, ein geregelter Tagesablauf, auch wenn man nicht ins Büro geht, wie etwa ein Kaffee über Skype mit der Bürokollegin zu einer bestimmten Uhrzeit, das mit Liebe für sich selbst gekochte Mittagessen in der Sonne am Balkon, oder das abendliche Gespräch am Telefon mit der Freundin.